Mit dem Abflauen der Corona-Pandemie und dem Auslaufen der zugehörigen öffentlich-rechtlichen Vorschriften im Frühjahr 2022 wurden bei zahlreichen Arbeitgebern auch die Regelungen zu mobiler Arbeit und Homeoffice angepasst. Nachdem im vergangenen Jahr mehrere große Unternehmen, darunter SAP und die Telekom, angekündigt hatten, diese Möglichkeiten einzuschränken, ist die Diskussion um flexible Arbeitsortregelungen wieder aufgeflammt. In einer Umfrage zum Jahreswechsel 2024/25 hat der Recruiting-Software-Anbieter softgarden knapp 2.500 Bewerber mit Büroarbeitsplatz zu ihrer Einstellung zum Homeoffice befragt.
Den Ergebnissen zufolge rechnet fast ein Drittel trotz der Return-to-office-Bestrebungen für 2025 damit, einen größeren Anteil seiner Tätigkeit von zu Hause aus zu erbringen. 28,2 % gehen von einer Verringerung aus, 40,9 % von einem gleichbleibenden Anteil.
Mit 26,1 % empfindet der Großteil der Befragten einen Tag bis zwei Tage Homeoffice pro Woche als ausreichend. Ein Viertel wünscht sich diese Möglichkeit „gelegentlich“ bzw. „bei Bedarf“, 19 % an mindestens drei Tagen. 16,9 % wollen fast ausschließlich von zu Hause aus arbeiten. Lediglich jeder Achte legt überhaupt keinen Wert auf Homeoffice-Optionen.
Dennoch stellt die Unvereinbarkeit der eigenen Homeoffice-Vorstellungen mit den angebotenen Arbeitsbedingungen nur etwa jeden Vierten ein Ausschlusskriterium für eine Bewerbung dar. Dabei zeigen sich Unterschiede insbesondere nach Alter sowie Bildungsabschluss: Für 32,1 % der Bewerber, die der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen angehören, ist das Homeoffice ein entscheidendes Kriterium. Unter den Befragten mit akademischem Abschluss gaben das mit 31,5 % ähnlich viele an. Der höchste Anteil findet sich mit 45,9 % in der Gruppe derjenigen, die an mindestens drei Tagen pro Woche im Homeoffice arbeiten wollen.
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