Stressfaktoren existieren bei nahezu jeder Beschäftigung. Für manche Menschen ist der Job sogar die größte Stressquelle. Wie lässt sich Stress am Arbeitsplatz reduzieren und welche Rolle sollte dabei die Personalabteilung spielen?
Führungskräfte sollten mit gutem Beispiel vorangehen
Die Ursachen von Stress sind vielfältig. Laut der American Psychological Association sind neben einer übermäßigen Arbeitslast auch ein niedriges Einkommen und geringe Aufstiegschancen arbeitsbezogene Faktoren, die häufig zu Stress führen. Ebenso spielen das Arbeitsklima und die Unternehmenskultur eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Wenn Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen, nutzen auch die Mitarbeiter häufiger Methoden zur Stressbewältigung und sind entspannter.
Beschäftigte sollten sich realistische Ziele setzen
Arbeitnehmer, die gelassener sind, werden auch belastbarer und reduzieren so die Auswirkungen von Stress. Methoden zur Stressbewältigung sind bspw. Klassiker wie Sport und Entspannung, aber auch kleine Pausen im Alltag und besseres Zeitmanagement. Zudem sollten Betroffene ihre eigene Einstellung dahingehend überprüfen, ob sie sich realistische Ziele setzen oder ggf. zu hohe Erwartungen an ihre Leistung haben.
HR-Abteilungen sollten zur Stressbewältigung beitragen
Stress ist eine Ursache krankheitsbedingter Fehltage. Außerdem sind gestresste Arbeitnehmer häufig abgelenkt und unkonzentriert, was zu schlechteren Arbeitsergebnissen führt. Aus diesen Gründen besteht auch ein unternehmerisches Interesse daran, arbeitsbedingten Stress möglichst gering zu halten. Die HR-Abteilung sollte sich (mit-)verantwortlich fühlen, zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz beizutragen.
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