Unternehmen bei Neueinstellungen weiter verhalten

Bild: pixabay.com
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Im ersten Quartal dieses Jahres waren 1,13 Millionen Stellen unbesetzt, im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum sind das 42.000 (+ 4 %) offene Stellen mehr. Jedoch sank die Zahl der offenen Stellen im Vergleich zum vierten Quartal des letzten Jahres um 56.000 (– 5 %). Zu diesem Ergebnis kam die vierteljährliche Stellenerhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), bei der im ersten Quartal 2021 rund 13.700 Arbeitgeber aller Wirtschaftsbereiche befragt wurden.

Im klassischen Ost-West-Vergleich gab es in Westdeutschland 874.000, in Ostdeutschland 253.000 unbesetzte Stellen am Jahresanfang. Im Handel und im Bereich Kfz-Reparatur sind mit 115.000 offenen Stellen im Vergleich zum ersten Quartal des vergangenen Jahres 23 % und im Vergleich zum vierten Quartal 2020 16 % weniger offene Stellen zu besetzen –insbesondere der Einzelhandel ist weiterhin stark vom Lockdown betroffen. Im Gegensatz dazu stehen das verarbeitende Gewerbe sowie die Logistikbranche, deren Anzahl offener Stellen insgesamt zugenommen haben.

Bezüglich der Personalplanung gaben die befragten Unternehmen an, 33 % der offenen Stellen wären später zu besetzen (1. Quartal 2020: 26 %). Im vierten Quartal 2020 lag dieser Wert bei 18 %. Hier erkennt man pandemiebedingt die Unsicherheiten der Betriebe – besonders im Gastgewerbe – bei der Entscheidung, zu welchem Zeitpunkt wieder mehr Personal benötigt wird.

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