AU-Bescheinigungen

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 Bild: de.stock.adobe.com/Stockfotos-MG
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Ein Mitarbeiter der beklagten Arbeitgeberin war über einen die Entgeltfortzahlung überschreitenden Zeitraum fortlaufend krankheitsbedingt arbeitsunfähig. Für die Dauer von mehr als sechs Monaten legte der Arbeitnehmer regelmäßig und anstandslos Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen vor. Später weigerte er sich hartnäckig, weitere Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen vorzulegen. Daraufhin wies ihn die Arbeitgeberin mehrfach schriftlich und sogar zweimal in Form einer Abmahnung darauf hin, dass sie erwarte, dass er seiner Vorlagepflicht nachkomme. Schließlich kündigte die Beklagte dem Arbeitnehmer verhaltensbedingt ordentlich.

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AU-Bescheinigungen
Seite 434
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Body Teil 1

Bisherige Rechtslage

Ist ein Arbeitnehmer im laufenden Arbeitsverhältnis krankheitsbedingt arbeitsunfähig, steht ihm grundsätzlich

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Body Teil 1

Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

Vorlagepflicht einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

Nach § 5 Abs. 1 Satz 2 EntgFG ist die

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● Problempunkt

Der Kläger war seit 15.11.2021 bei der Beklagten als Produktionsleiter beschäftigt. Am 26.10.2022 kündigte der

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Body Teil 1

Vor dem LAG Berlin-Brandenburg stritten die Parteien um die Rückzahlung gewährter Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Der Arbeitnehmer

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Body Teil 1

Das Geschäftsmodell der Online-Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags sind die Autoren als

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Body Teil 1

Vermutet der Arbeitgeber eine vorgetäuschte Arbeitsunfähigkeit, so hat er bereits aufgrund seiner Verpflichtung zur Entgeltfortzahlung im