Die Zukunft ist weiblich

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Gegen die Gleichberechtigung der Geschlechter kann niemand ernsthaft etwas haben. Sie ist verfassungsrechtlich verankert und in zahlreichen Gesetzen konkretisiert. Die Hälfte der Bevölkerung ist weiblich. Unter den Hochschulabgängern sind mehr Frauen als Männer. Dennoch befinden sie sich in den Führungsetagen deutscher und europäischer Unternehmen in der Minderheit. Weshalb ist das (noch) so und warum wird sich das in absehbarer Zukunft ändern?

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 Bild: nd3000/stock.adobe.com
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1 Langsam steigende Frauenquoten

Bereits am 23.5.1949 wurde das Grundgesetz unterschrieben und verkündet. Darin heißt es: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ (Art. 3 GG). In Deutschland gilt zudem seit 2016 für die Aufsichtsräte von börsennotierten und paritätisch mitbestimmten Unternehmen, in denen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite gleich viele Sitze im Aufsichtsrat haben, eine verbindliche Geschlechterquote i. H. v. 30 %.

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Dr. Heike Niermann

Chief Operating & Performance Manager, good healthcare group

· Artikel im Heft ·

Die Zukunft ist weiblich
Seite 471 bis 473
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