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Rechtsprechung

Digitalisierung

Digitalisierung durch Mitarbeiterportale

Ein arbeitsrechtliches Vabanquespiel

Immer mehr Unternehmen verfügen mittlerweile nicht nur über ein Intranet, sondern stellen über sog. Mitarbeiterportale mit einem personenbezogenen Zugang digital Unterlagen und Informationen ein, die das jeweilige Arbeitsverhältnis betreffen, wie etwa Urlaubshinweise oder entgeltbezogene Nachweise. Jüngst hatte sich das LAG Niedersachsen mit der Frage auseinanderzusetzen, ob über ein solches Mitarbeiterportal die Entgeltabrechnung wirksam erteilt werden kann und dies nur für den Fall bejaht, dass der Arbeitnehmer hierzu sein Einverständnis erteilt hat. Der nachfolgende Beitrag beschäftigt sich mit den arbeitsrechtlichen Stolperfallen, in die Unternehmen bei der Verwendung von Mitarbeiterportalen laufen können.

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Bild: Photocreo Bednarek/stock.adobe.com

01. August 2024, 03:10 Uhr

Digitalisierung im HR-Bereich über Mitarbeiterportale

Die Einführung eines Mitarbeiterportals ermöglicht den papierlosen Austausch von Informationen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Personalvorgänge werden hierdurch im Ergebnis sowohl transparenter als auch effizienter, da grundsätzlich keine analoge Administration des Vorgangs mehr erforderlich ist. Über das Mitarbeiterportal können etwa Urlaubsanträge gestellt werden. Wird der Urlaubsantrag von der zuständigen Führungskraft genehmigt, ist dies für den Mitarbeiter über eine Statusänderung des Antrags in dem Portal ersichtlich.