Digitalisierung und Arbeitsrecht
Die Corona-Pandemie hatte die Wirkung eines Katalysators für das remote Arbeiten im Homeoffice statt im Betrieb, hybride Arbeitsmodelle sowie Digitalisierung im Arbeitsleben und neue Arbeitsformen wie Desk-Sharing oder Co-Working. Meistens bewegt sich der Arbeitgeber dabei im Minenfeld von Arbeitsrecht, Mitbestimmung und Datenschutz.Hier setzt das von neun Fachanwälten bearbeitete Werk mit einem neuen, praxisorientierten Konzept an: Es behandelt alle wichtigen Trends, die sich im Zuge der digitalen Transformation für HR ergeben. Ausgangspunkt ist dabei jeweils ein Sachproblem, i.d.R. eine Umsetzungsherausforderung der Personalabteilung, und keine Rechtsfrage. Behandelt wird das Potpourri aller aktuell „heißen Eisen“: 1. Homeoffice& mobiles Arbeiten; 2. Desk-Sharing, Open Space & Co-Working; 3. Vertrauensarbeitszeit; 4. Ständige Erreichbarkeit; 5. Sabbaticals; 6. Agiles Arbeiten & Scrum; 7. Zusammenarbeit mit Selbstständigen; 8. Unternehmensübergreifende Mitarbeitereinsätze; 9. Freelancer & Vermittlung durch Agenturen; 10. Crowdwork; 11. Matrixorganisationen; 12. Gesetzeskonforme Datenschutzorganisation; 13. Digitale Personalakte; 14. Mitarbeiterüberwachung & interne Ermittlung; 15. Implementierung von Softwareanwendungen; 16. Big Data Screening & People Analysis; 17. Arbeitsanweisung durch künstliche Intelligenz; 18. Schutz von Geschäftsgeheimnissen; 19. Sicherung geistigen Eigentums; 20. Arbeitsschutz im Bürobetrieb; 21. Psychische Belastungen und Krankheiten; 22. Whistleblowing; 23. Bewerbungsverfahren; 24. Headhunter & Recruitment-Berater; 25. Personalentwicklungskonzepte; 26. Personalentwicklung durch Aus-/Weiterbildung; 27. Internetpräsenz & Social Media; 28. Privatnutzung des Internets und 29. Bring your own device (BYOD).
In den einzelnen, in sich geschlossenen Kapiteln werden nach einer Gliederung und Literaturübersicht mit einem neuartigen Ansatz stets drei Fragen beantwortet: I. Worum geht es? II. Welche rechtlichen Probleme und tatsächlichen Herausforderungen können sich ergeben? III. Wie können diese rechtlichen Probleme im Sinne einer Best Practice gelöst werden? Dabei tritt die praktische Beratungserfahrung der Autoren zu Tage und es werden zahlreiche Formulare und Muster zur Verfügung gestellt. Das gesamte Werk und alle Muster sind online zugänglich, sodass ein schneller Praxistransfer möglich ist. Die Übersichtlichkeit wird durch Randziffern, übersichtliches Layout, ausgewählten Fettdruck, herausgehobene Hinweise, Muster und Fußnoten mit Verweisen auf Rechtsprechung und Literatur gefördert.
Fazit: Wer sich als Rechtsanwalt, Verbands-/Unternehmensjurist, Personalverantwortlicher, Betriebsrat oder Datenschutzbeauftragter mit den aktuell brennenden Fragen der Digitalisierung, Personalarbeit 4.0 und neuer Arbeitsformen/-methoden beschäftigt, findet im Handbuch eine aktuelle (Stand 02/2022), ausgezeichnete Darstellung sowie praxistaugliche Lösungsansätze für eine rasche, rechtssichere Gestaltung und Umsetzung. Von daher: Zur Anschaffung uneingeschränkt zu empfehlen, wer die behandelten Themen auf seinem Schreibtisch bzw. Screen hat und eine Fundgrube an Ideen, Hinweisen und Vorschlägen sucht.
Volker Stück

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