38 % der Führungskräfte sehen ihr Unternehmen bei der Integration von KI im täglichen Führungshandeln im Rückstand, so lautet das Ergebnis einer aktuellen Meinungsumfrage unter Führungskräften des Softwareanbieters MONDAY.ROCKSzum Einsatz von KI-Technologien. Dabei ist die Liste an Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz im Personalwesen lang. Entsprechend aktiv sind auch Gesetzgebung und Rechtsprechung, die die Rahmenbedingungen für den Einsatz festlegen; zuletzt zog bspw. der EU AI Act die Aufmerksamkeit auf sich.
Bedenken kommen jedoch von beiden Seiten: Arbeitgeber fürchten insbesondere einen vermehrten bürokratischen Aufwand sowie rechtliche Herausforderungen, etwa in Fragen der Mitbestimmung des Betriebsrats und der Haftung bei Fehlern. Im Titelthema dieser Ausgabe ab S. 8 führt unsere Autorin durch alle Bereiche, in denen künstliche Intelligenz im Personalwesen relevant ist, denn die rechtlich sorgfältige Vorbereitung des KI-Einsatzes ist dringend geboten.
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Die Sorgen Beschäftigter beziehen sich dagegen vor allem auf einen möglicherweise unzureichenden Datenschutz bzw. Mängel in der Datensicherheit, wie eine Studie der Onlinelernplattform Coursera herausgefunden hat.
Diese deutet noch auf eine weitere Baustelle: das Thema Weiterbildung. Denn nicht nur Mitarbeiter im HR-Bereich kommen in ihrem Arbeitsalltag mittlerweile verstärkt mit KI in Berührung. In nahezu allen Sektoren, Branchen und eben auch Ebenen kommt es dadurch neben Erleichterungen auch zu Neuerungen, auf die Beschäftigte wie Unternehmen nur bedingt eingestellt sind. Wie es um die Weiterbildungsbereitschaft deutscher Beschäftigter steht und auf welche Herausforderungen Unternehmen bei der Suche nach KI-kompetenten Mitarbeitern stoßen, lesen Sie auf S. 62.
Anne Politz
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