Hoch qualifizierte Digitalfachkräfte zieht es zunehmend nach Deutschland. Weltweit liegt die Bundesrepublik auf dem zweiten Platz der beliebtesten Zielländer für Arbeitnehmer mit Expertise in einem oder mehreren Feldern der Bereiche künstliche Intelligenz, Machine Learning, Datamining, Entwicklung mobiler Apps, Programmieren und digitales Marketing. Insbesondere bei Digitalexperten aus Südosteuropa, Iran, Mexiko und Nordafrika ist Deutschland sehr gefragt. Die weltweit beliebtesten Städte für Jobsuchende aus diesem Bereich sind London, New York und Berlin. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Decoding Digital Talent von Boston Consulting Group, Stepstone und The Network. Im vergangenen Jahr wurden hierzu etwa 27.000 Digitalexperten aus 180 Ländern befragt.
Experten mit fortgeschrittenen Kenntnissen im Bereich Künstliche Intelligenz und Machine Learning zieht es hingegen in die USA und Kanada. Deutschland landet bei dieser Gruppe aber immerhin auf Platz 3. Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer bei StepStone, mahnt Arbeitgeber, aktiv zu werden: „KI-Experten zählen auf der ganzen Welt zu den am stärksten umworbenen Digitalkräften. Die Nachfrage übersteigt die Zahl der entsprechend ausgebildeten Fachkräfte in Deutschland, denn sie werden in fast allen Branchen gebraucht, um Prozesse zu automatisieren und Innovationen voranzutreiben. (…) Unternehmen brauchen daher eine HR-Strategie, welche die internationale Rekrutierung und das Onboarding ausländischer Fachkräfte umfasst.“
Digitalfachkräfte sind laut Studie sehr mobil: Im Schnitt würden 67 % im Ausland arbeiten bzw. auswandern. Bei Fachkräften aus Großbritannien, Indien und Iran liegt die Quote gar bei 70 %. Die Bereitschaft, das Land zu verlassen, ist hingegen bei Digitalkräften aus China, Indonesien und Israel mit einer Zustimmungsquote von 55 % nicht so stark ausgeprägt. Bei den deutschen Experten haben etwa 62 % kein Problem mit einem Umzug ins Ausland. Ihre beliebtesten Zielländer sind die USA, Schweiz, Großbritannien und Kanada. Bei den Städten liegt London vorn, gefolgt von Amsterdam, New York, Zürich und San Francisco. Diese Ergebnisse kommentiert Dettmers abschließend mit deutlichen Worten: „Für Unternehmen in Deutschland bedeutet das: Sie stehen nicht nur im Wettbewerb mit anderen deutschen Unternehmen, sondern mit Arbeitgebern in der ganzen Welt. Sie müssen daher massiv in die Gewinnung und Bindung dieser Mitarbeiter investieren, wenn sie ihren Erfolg langfristig sichern wollen.“
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