Der Anteil der rentenberechtigten Mitarbeiter, die Unternehmen halten wollen, ist zwischen 2015 und 2018 von 26 % auf 58 % gestiegen. Dies zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) auf Grundlage der IAB-Stellenerhebung, einer repräsentativen Befragung von Betrieben in Deutschland. Im Jahr 2015 sollten von den 650.000 Beschäftigten mit Rentenberechtigung 171.000 Personen im Betrieb gehalten werden, 2018 waren es 470.000 der insgesamt 810.000 Rentenberechtigten.
Kleine Betriebe haben mit 60 % ein deutlich größeres Interesse daran, ihre rentenberechtigten Beschäftigten zu halten, als große Betriebe (30 %). Unternehmen der Chemiebranche und im Baugewerbe haben deutlich zugelegt, auch in der öffentlichen Verwaltung gehen die Zahlen nach oben.
Am häufigsten (51 %) nutzten die Unternehmen den Wechsel in einen Minijob. So lasse sich Fachwissen kostengünstig halten und die Einarbeitung neuer Beschäftigter organisieren.
Laut Studie sind Ursachen dieses Trends die Verlängerung der Lebensarbeitszeit sowie der Fachkräftemangel. In den kommenden Jahren wird sich zeigen, welchen Einfluss die Corona-Krise auf diese Entwicklung haben wird.
Lesen Sie zu diesem Thema folgenden Artikel aus AuA 5/18:
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