Die Bologna-Reform ist noch immer viel diskutiert und umstritten. Sie ist die Grundlage für das heutige einheitliche europäische Hochschulsystem, welches in der Regel einen Bachelor- und Master- Abschluss bietet und den deutschen Magister bzw. Diplom ablöste.
Eine aktuelle Studie von index Research zeigt nun, dass nur ein geringer Teil der Unternehmen Die Forderung nach einem Bachelor-Abschluss in Stellenanzeigen benennt. Die Personalmarktforschung wertete dafür etwa 84.300 Ausschreibungen für Berufseinsteiger von insgesamt mehr als 21.800 Unternehmen aus.
Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes nahmen 45 % der Studenten mit Bachelor-Abschluss im Jahr 2019 ein Masterstudium auf. Über die Hälfte startete in ihr Berufsleben. Obwohl also ein Großteil der Studenten die Hochschule mit einem Bachelor-Abschluss verlässt, findet sich diese Bezeichnung nur in 7 % der Stellenanzeigen. 57 % enthalten dagegen allgemeine Formulierungen, wie „Studium“, „Studienabschluss“ oder „Hochschulabschluss“. Auch andere konkrete Forderungen, etwa nach einem Master-Abschluss oder Diplom, enthielten unter 5 % bzw. sogar nur gut 1 % der Ausschreibungen.
Lesen Sie zu diesem Thema folgenden Artikel aus AuA 8/21:
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