Leadership: Teams indirekt führen

Bild: AdobeStock/Mariia
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Führung durch direkte Instrumente wie Kritik und Mitarbeitergespräche ist zwar als Teil eines klassischen Führungsstils erprobt, dennoch gibt es modernere People-Leadership-Maßnahmen. Das Software-Unternehmen Sage hat einige Tipps für indirekte Managementmaßnahmen zusammengetragen.

Zwar liegt der Vorteil direkter Führung insbesondere darin, dass diese unmittelbar in Arbeitsabläufe und Unternehmensprozesse eingreift und Führungskräfte dadurch Beschäftigte und ihre Arbeitsergebnisse beeinflussen können. Jedoch ist es aus Sicht des Unternehmens wertvoller, wenn diese Koordinierung mit Abstand erfolgt und die Mitarbeiter in entscheidenden Situation auch ohne ihre Führungskraft zurechtkommen.

Indirekte Führung zeichnet sich dadurch aus, dass Manager den grundsätzlichen Rahmen abstecken, z. B. durch die Personalauswahl, Unternehmenskultur und Arbeitsplatzgestaltung. Darüber hinaus basiert dieser Ansatz auf Selbstregulation. Führungskräfte sollten auf die Eigenverantwortung ihrer Mitarbeiter vertrauen und sich in gewissem Maß entbehrlich machen. Dafür müssen sie zum einen loslassen können und ihren Teams vertrauen, sich zum anderen aber ebenso auf ihre Belegschaft verlassen können.

Zentrale Bedingungen für eine erfolgreiche indirekte Führung sind eine entsprechend ausgerichtete Unternehmenskultur, Arbeitsbedingungen, die zur Arbeit und den Mitarbeitern passen und Motivation durch Erfolge anderer, die als Vorbild dienen. Zudem sollten alle Beschäftigten die Möglichkeit zur Weiterentwicklung erhalten, welche ein Schwerpunkt der Tätigkeit von People Leadern ist.

Lesen Sie zu diesem Thema folgenden Artikel aus AuA 10/22:

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