Arbeit aus dem Ausland als Mitarbeiter-Benefit

Bild: AdobeStock/stankevskaya
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Aus dem während der Pandemie zumindest für große Teile der Beschäftigten in Deutschland verpflichtenden Homeoffice ist mittlerweile ein beliebter Benefit geworden. Bei Arbeitnehmern aufgrund der Flexibilität und besseren Work-Life-Balance, bei Unternehmen aufgrund der Arbeitgeberattraktivität. Nicht nur die Arbeit von Zuhause wünschen sich viele Beschäftigte, sondern besonders Remote Work, also das Arbeiten von überall: aus dem Café, dem Zug, dem Ausland. Letzteres zeigen die Ergebnisse einer SD Worx-Studie unter 4.833 Arbeitgebern und 16.011 Arbeitnehmern in insgesamt 16 europäischen Ländern.

Ein Viertel der deutschen Teilnehmer hegt den Wunsch, die eigene Tätigkeit zumindest zeitweise aus dem Ausland zu verrichten. Europaweit sind es 27 %, unter den Norwegern sogar 34,5 %. 37 % der deutschen Befragten ziehen die Arbeit aus dem Ausland überhaupt nicht in Betracht. Im europäischen Durchschnitt sind es nur knapp 35 %.

Ausschlaggebend sind insbesondere das Alter und die familiäre Situation der Befragten: In der Gruppe der unter 25-Jährigen ziehen 60 % die Arbeit aus dem Ausland in Erwägung. Bei den Befragten ab 55 Jahren waren es lediglich 14 %. Während nicht einmal ein Viertel der deutschen Befragten mit minderjährigen Kindern die Möglichkeit befürwortet, der Erwerbstätigkeit aus dem Ausland nachgehen zu können, ist es bei den kinderlosen Deutschen fast ein Drittel. Allerdings wünschen sich auch 44 % der Befragten mit mindestens vier Kindern diese Option.
Auf Arbeitgeberseite nannten fast 30 % der deutschen Befragten flexible Arbeitsmodelle als einen der Top-Benefits.

 

 

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