Arbeitszufriedenheit: Herausforderungen wirken positiv

Bild: AdobeStock/Hurca!
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Eine Studie im Auftrag von AVANTGARDE Experts hat die Zufriedenheit von Beschäftigten mit ihren Arbeitsbedingungen untersucht. Danach haben 18 % die Absicht, ihren Job im nächsten halben Jahr zu wechseln. Von einem Jobwechsel abbringen lassen sich die Befragten insbesondere durch Gehaltserhöhungen (43 %), offene Kommunikation (25 %) und mehr Urlaub (23 %).

Ein höheres Gehalt und mehr Urlaub sind ebenso die Motive für einen Arbeitgeberwechsel.Seit Beginn der Corona-Krise haben 17 % einmal, 5 % sogar mehrfach den Job gewechselt. Für jeweils knapp ein Drittel lagen die Gründe dafür in einem schlechten Arbeitsklima oder zu geringer Bezahlung. Auch das Engagement eines Unternehmens in sozialen und Umweltschutzbereichen ist von Bedeutung: Ein Viertel gab an, sich dazu vor einer Bewerbung immer zu informieren. 40 % recherchieren ab und zu und etwa ein Drittel gar nicht.

Zwar ist jeder Zehnte mit seinen Arbeitsbedingungen „vollkommen zufrieden“. 21 % sind jedoch nur ausreichend zufrieden oder sogar tendenziell unzufrieden. Für knapp zwei Drittel der Befragten würde ein besseres Gehalt die Arbeitszufriedenheit verbessern. Als weitere Punkte, die diesbezüglich zu einer positiven Entwicklung beitragen würden, wurden von 38 % flexible Arbeitszeiten genannt, von 30 % offenere Kommunikation und von 27 % nettere Kollegen. Auf Kinderversorgung legen hingegen lediglich 7 % der Teilnehmer Wert.

Insgesamt fühlen sich 41 % in ihrer aktuellen Position unterfordert. Immerhin 39 % sind in ihrem Job komplett ausgefüllt. Mehr als 60 % gaben an, dass sich neue Herausforderungen eher positiv auf ihre Arbeitszufriedenheit auswirken.

Lesen Sie zu diesem Thema folgenden Artikel aus AuA 5/22:

Die Frage nach dem Sinn in der Arbeitswelt und danach, wie sinnvoll Beschäftigte selbst ihren Beruf empfinden sollten, wird seit Langem diskutiert und ist...

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