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Moderne Arbeitsumgebung, Aufstiegschancen, Work-Life-Balance – viele Arbeitnehmer haben genaue Vorstellungen, was sie sich von einem (potenziellen) Arbeitgeber wünschen.

Fachkräftemangel und War for Talents
Im Rahmen des Employer Brandings bauen Unternehmen ihre Arbeitgebermarke auf und richten sich mit einer aussagekräftigen Botschaft an Fachkräfte. Diese Werbung für das Unternehmen als Arbeitgeber braucht es, da sich der Arbeitsmarkt gewandelt hat. Aufgrund des Fachkräftemangels suchen qualifizierte Arbeitnehmer sich ihren Arbeitgeber aus (nicht mehr umgekehrt). Um den „War for Talents“ gewinnen zu können, müssen letztere für Bewerber und Beschäftigte attraktiv sein.

Realistische Darstellung des Unternehmens
Als Ausgangspunkt einer glaubhaften und authentischen Arbeitgebermarke eignen sich Alleinstellungsmerkmale und Werte des Unternehmens. Durch Befragungen der bereits für die Organisation tätigen Arbeitnehmer, lassen sich sowohl positive als auch negative Aspekte bestimmen. Die Employer-Branding-Strategie sollte Arbeitnehmer durch Darstellung der Besonderheiten und Vorteile vom Unternehmen überzeugen. Auch wenn diese sich bestmöglich präsentieren wollen, sollten sie kein unrealistisches Bild von sich zeichnen. Das würde dem Ziel, neue Mitarbeiter zu rekrutieren und langfristig zu binden, zuwiderlaufen.

Mitarbeiterzufriedenheit als wichtiger Faktor
Eine wichtige Rolle für das Arbeitgeber-Image spielen folglich die Mitarbeiterzufriedenheit, -motivation und die Unternehmenskultur. Dabei kommt es auf die äußere Darstellung und Wirkung genauso an wie auf die innere. Typische Maßnahmen des Employer Brandings sind Videos in sozialen Medien, Fortbildungsangebote, Veranstaltungen für Beschäftigte sowie Flexibilität hinsichtlich Arbeitszeit und -ort.

Lesen Sie zu diesem Thema folgenden Artikel aus AuA 2/22:

Das Thema Candidate Experience hatte seinerzeit der HR-Blogger Joachim Diercks ausgerufen, als er 2014 vom „Jahr des Kandidaten“ sprach (vgl. Ullah et al., 2015...

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