Kabinett beschließt neues Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Bild: AdobeStock/Feodora
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Die Bundesregierung hat sich auf neue Regelungen zur Fachkräfteeinwanderung verständigt und einen entsprechenden Entwurf des BMAS und des BMI beschlossen. Ziel der Reform ist es, neue Wege der Erwerbsmigration zu schaffen und so die Suche von Unternehmen nach Fachkräften zu erleichtern.

Mit dem Gesetz schafft das Kabinett neue Wege der Arbeitsmigration. Die Hürden, in Deutschland einer Erwerbstätigkeit nachzugehen oder eine Ausbildung zu absolvieren, sollen abgebaut werden. Mehr Flexibilität verschafft insbesondere die neue Möglichkeit, jede qualifizierte Beschäftigung mit hierzulande erworbenen oder anerkannten Abschlüssen ausüben zu können. Auch die EU Blue Card soll in Zukunft mehr Menschen zugänglich sein. Insgesamt wollen die Regierungsparteien die Attraktivität eines Studiums oder einer Ausbildung in Deutschland steigern und mehr Zuwanderer zum Bleiben bewegen.
Laut Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sei das neue Gesetz der „Grundstein für ein modernes Einwanderungsland, das qualifizierte Zuwanderung nicht nur hinnimmt, sondern auch will“.

Interessierte finden weitere Informationen zur EU Blue Card unter https://www.germany-visa.org/immigration-residence-permit/eu-blue-card-germany/.

Lesen Sie zu diesem Thema folgenden Artikel aus AuA 12/22:

Mit der Fachkräftestrategie von Mitte Oktober hat die Bundesregierung nochmals hervorgehoben, dass der Mangel an Fachkräften im Besonderen und an Arbeitskräften...

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