Unzufriedene Beschäftigte – Unternehmen gelingt Mitarbeiterbindung nicht

Bild: AdobeStock/Tartila
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Mitarbeiterbindung ist ein längst bekanntes Problem für Unternehmen. Mittlerweile wirken sich dabei neben dem Arbeitskräftemangel auch die Entwicklungen aufgrund der Corona-Pandemie sowie die Inflation aus.

Laut den Ergebnissen einer aktuellen Studie von PAWLIK Consultants in Zusammenarbeit mit dem rheingold Institut sind 60 % der Beschäftigten mit der Mitarbeiterbindung in ihrem Unternehmen unzufrieden, wobei etwa jeder Dritte angab, gar keine Bindungsangebote zu bekommen. Daraus resultiert auch eine erhöhte Wechselbereitschaft der Arbeitnehmer: Der Anteil derjenigen, die einem Arbeitgeberwechsel entweder offen gegenüberstehen oder einen entsprechenden Entschluss bereits gefasst haben, beträgt knapp 40 %.

Das rheingold Institut hat zudem in tiefenpsychologischen Interviews Kriterien ermittelt, die relevant sind, damit sich Mitarbeiter an ihr Unternehmen binden. Mit 68 % legen die meisten Beschäftigten Wert darauf, einen sichtbaren Beitrag zu leisten. Danach folgen die Faktoren Flexibilität (66 %), Teambezug (58 %), Wertschätzung (53 %), Klarheit der Unternehmensmission (51 %) sowie individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten (48 %).

Lesen Sie zu diesem Thema folgenden Artikel aus AuA 5/22:

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