Der neue Work Relationship Index von HP zeigt, dass nur jeder fünfte deutsche Büroangestellte ein gesundes Verhältnis zu seiner Arbeit hat. Drei Viertel sind sogar bereit auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten, um glücklicher zu sein.
Befragt wurden insgesamt 15.624 Büroangestellte, IT-Entscheidungsträger und Unternehmensleiter in zwölf Ländern weltweit. Bei der Untersuchung kristallisierten sich sechs Faktoren heraus, die als ausschlaggebend für ein gesundes Verhältnis zur Arbeit sind:
- Fulfillment: Nur 23 % der Beschäftigten erfahren Sinn, Selbstbestimmung und Verbundenheit in ihrer Arbeit. Durch Mitbestimmungsmöglichkeiten räumen Unternehmen dem Aspekt der Erfüllung ihrer Mitarbeiter mehr Raum ein.
- Leadership: Obwohl knapp die Hälfte (45 %) der Führungskräfte erkennen, dass für neue Arbeitsformen auch neue Führungsstile notwendig sind, sehen nur 16 % der Büroangestellten tatsächlich eine Weiterentwicklung des Führungsstils.
- People-centricity: Wenn der Mensch im Mittelpunkt steht, entsprechen Respekt, Wertschätzung, Flexibilität, Autonomie und Work-Life-Balance in größerem Ausmaß den Vorstellungen der Beschäftigten. Aktuell können das nur 22 % behaupten.
- Skills: 62 % der Büroangestellten halten sowohl technische als auch menschliche Kompetenzen in ihrem Beruf für wichtig. Nur jeder Vierte sieht in sich selbst beide ausreichend vertreten. Investitionen in die Entwicklung dieser Fähigkeiten wirken sich auch positiv auf die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen aus.
- Tools: Nur jeder fünfte Befragte geht davon aus, dass sein Arbeitgeber die richtigen Werkzeuge zur Unterstützung hybrider Arbeitsformen bereitstellen wird. Dabei ist das Mitspracherecht der Beschäftigten ein nicht zu vernachlässigender Faktor für ihr Engagement im Job.
- Workspace: Effektive hybride Arbeitsbereiche, einfache Übergänge zwischen verschiedenen Arbeitsplätzen, Flexibilität und Autonomie sind ausschlaggebend für eine Arbeitsatmosphäre, in der sich Mitarbeiter wohlfühlen.
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