Egal ob langjährige Beschäftigte, Berufseinsteiger oder Führungskräfte – Viele Arbeitnehmer wurden spätestens durch die Corona-Pandemie mit hybriden und Remote-Work-Modellen konfrontiert. Wie sich diese auf die Zufriedenheit im Job auswirken, hat nun eine Studie des Marktforschungsunternehmens Ipsos untersucht.
Entscheidungsträger fühlen sich isoliert
Für knapp die Hälfte der Entscheidungsträger ist bei Remote-Work-Modellen das Gefühl von Isolation problematisch. Diese Gruppe kommt mit hybriden und gänzlich remoten Modellen schlechter zurecht als Mitarbeiter ohne Entscheidungsfunktion. Jedoch gaben 35 % aller Vollzeitbeschäftigten an, dass hybride oder remote Modelle die Verbundenheit mit den Kollegen stärken.
60 % der Befragten setzen seit Pandemiebeginn für die arbeitsbedingte Kommunikation verstärkt auf Collaboration Tools, wobei fast die Hälfte der Meinung ist, dass dadurch die Kommunikation verbessert wurde. Hier fühlten sich 89 % der befragten Beschäftigten durch sprachbasierte Tools den eigenen Kollegen gegenüber verbundener. Diese wurden textbasierten Anwendungen vorgezogen. Letztere werden ohnehin von der Mehrheit der Befragten kritisiert: Sie nehmen beispielsweise an, dass dadurch Feindseligkeiten im beruflichen Kontext ausgelöst werden können.
Eltern sind zufriedener mit Remote Work
Hervorheben lässt sich, dass insbesondere zwei Drittel der Beschäftigten mit Kindern mit hybriden und remoten Arbeitsmodellen zufriedener sind. Über die Hälfte der Befragten aus dieser Gruppe gibt zudem an, dass persönlicher Kontakt aus ihrer Sicht nicht notwendig ist, um Verbindungen zu Kollegen aufzubauen – auch wenn zuvor nie ein persönliches Kennenlernen stattgefunden hat.
Insbesondere für jüngere Arbeitnehmer brachte der Wandel zu Remote Work umfangreiche Neuerungen mit sich. Fast 60 % der Beschäftigten im Alter von 25 bis 34 Jahren mussten ihre Wohnumgebung an die hierdurch geschaffenen Arbeitsplatzanforderungen anpassen.
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